Zirbenzapfen

Zirbenzapfen benötigen etwa zwei Jahre um auszuwachsen.Zum Herbst hin werden sie reif.Sie ähneln in ihrer Form an ein Hühnerei und sind auch ungefähr genauso groß. Sie können bis zu 9 cm lang und 6 cm breit werden. Der reife Zirbenzapfen ist innen rot; weshalb man sein Inneres auch Zirbenblut nennt.

Die Zirbenzapfen sind nur an den äußeren Ästen der Baumkrone zu finden. Aus diesem Grund werden die Zapfen mit großem Aufwand nur händisch und unter nicht geringem Risiko geerntet.

Die Zirbel wird vorwiegend von Tannenhähern vermehrt. Die Samen der Zirbenzapfen bilden sich erst im dritten Jahr und werden Zirbelnüsse genannt. Diese werden von den Tannenhähern gefressen. Die Vögel verstecken ihre Futtervorräte, wie Eichhörnchen, für den Winter. Aus den nicht gefressenen Zirbelnüssen entstehen in Folge neue Zirbelkiefer.

Bis in das 19. Jahrhundert war die Zirbelnuss auf Grund ihres hohen Eiweißgehaltes und zahlreicher Spurenelemente ein wichtiges Nahrungsmittel in der Alpenregion. Zudem wurde sie auch als Heilmittel eingesetzt.

Auswertungen ergaben, dass die junge Zirbelnuss 70% Fette und 20% Eiweiße enthält. Heutzutage spielt sie in unserer Ernährung keine Rolle mehr. Jedoch wird sie noch gerne als Genussmittel konsumiert.

Die Zirbenzapfen werden in hochprozentigem Alkohol eingelegt, um daraus hochwertige Schnäpse und Liköre zu brennen. Die Herstellung ist recht einfach. Jedoch an die guten Zirbenzapfen zu gelangen ist schwieriger. Denn das Pflücken der Zapfen ist streng reglementiert. Zertifizierte Hersteller bieten allerdings Zirbenzapfen zum Kaufen an. Man kann sogar auf Amazon Anbieter finden.

Andere Namen: Zirbenzapfen, Arvenzapfen